Freitag, 20. Dezember 2013

Loslassen!

Meine Lieben,

ab heute habe ich Urlaub und ich freue mich richtig darüber.
Auch zum Ende dieses Jahres heisst es wieder ein kleines bisschen Abschied nehmen und Loslassen. Ich ermutige euch auch dieses Jahr einen kleinen Brief an euch selber zu schreiben, ein Rückblick dieses Jahres. Was ist alles passiert, was habt ihr gefühlt, was verändert?

Ich bin übrigens begeistert von Vegan for Youth, habe es durchgelesen und die Rezepte sind supertoll. Ein paarmal war es echt traurig und ich musste weinen, am Ende des heutigen Posts gibt es ein Zitat daraus.
Und deshalb habe ich mich heute nicht gleich früh morgens an den PC gesetzt (auch ein Tipp in Attilas Buch ;)), um diesen Text zu schreiben, sondern habe angefangen auszumisten. Richtig viel Unterlagen, das tut echt gut. Bald geht es wieder weiter mit Klamotten und Schuhen.

Morgen hab ich wieder Acro-Yoga, am Montag eine Vinyasastunde bei Kerzenlicht und am 30. eine Yoga Nidra Stunde. So fängt der Urlaub gut an. Dann treffe ich ein paar Freunde, und nach Silvester geht es wieder 4 Tage nach Amsterdam. Danach noch 2 Tage in diese tolle Ferienwohnung, die ich zufällig auf Newslichter entdeckt habe. Frau Stoll ist sehr nett und bietet Malkurse, Massagen und Meditationen an. Gleich am 9.1. ist die erste, wahrscheinlich wird eine Schale aus Ton geformt, praktisch für das Jahr 2014. Mal sehen, ich freue mich sehr darauf.

Brav war ich dieses Jahr wohl auch ;) ich habe noch ein Buch geschenkt bekommen von der Arbeit. Das Gegenstück von diesem Buch, hach wie toll!

Ein Post voller Links, viel Spaß damit!

Eure Elfe!

Vegan for Youth:

"Fühlen wir ganz bewusst eine tiefe Dankbarkeit!
Es war genau diese Dankbarkeit, die der Mönch aus Kyoto mir vermittelte,
als wir in seinem Gemüsegarten pflanzten und ich auf den Friedhof nebenan schaute,
wo ganze Gernerationen von Mönchen in Frieden ruhen.

Ich fragte ihn, was er über den Tod denkt und ob er auch an Wiedergeburt glaubt.
Er antwortete sinngemäß:
"Attila, ich weiß nicht, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, obwohl ich mein Leben täglich stundenlang meditiert habe, mein ganzes Leben seit der Kindheit im Kloster verbracht habe. Aber ich weiß, dass wir alle gleich sind, ob Tier oder Mensch.
Ich möchte den Tieren nicht weh tun, ich habe großen Respekt vor dem Leben, denn was in mir ist, meine Seele, ist auch in anderen Lebewesen.
Ich bin tief dankbar dafür, dass ich leben darf.
Ich mache mir das jeden Moment bewusst und glaube, dass das Leben ein Geschenk ist.
Wir haben vergessen, dankbar zu sein für die Momente, die wir haben, für die Stunden, die Minuten und Sekunden, die wir am Leben sind.
Wir werden alle irgendwann nicht mehr in dieser Form da sein, deshalb ist es umso wichtiger, im Moment zu leben und komplett da zu sein, bei jeder Alltagshandlung. Das ist ein Aspekt des Zen-Buddhismus!"
Diese Worte sagte er mir in der ruhigen und paradiesisch anmutenden Umgebung eines Zen-Gartens, wo jede Pflanze, jeder Stein und Brunnen, ja jedes Laubblatt eine Harmonie bildet und alles geordnet ist."

(Hildmann, 2013, S. 270f.)